Tauche ein in die faszinierende Welt der Raumfahrt!
Wir sind 250 Kolleg:innen, welche Tag für Tag daran arbeiten, Raumfahrtmissionen zu ermöglichen, und möchten uns auf diesem Wege vorstellen:
Bilder: Tina Peißker für Jena-Optronik
Ich bin im Raumfahrtunternehmen Jena-Optronik als Produktionsingenieur tätig. Das heißt, ich plane und entwickle Fertigungstechnologien, Prozesse und Abläufe um sicher zu stellen, dass elektronische Baugruppen für Weltraumanwendungen produziert werden können. Diese Baugruppen werden in unsere Sensoren montiert und fliegen danach auf verschiedensten Missionen ins Weltall.
Als gelernter Elektroniker habe ich zunächst Fuß in der Leiterplatten-Industrie gefasst. Nachdem ich Erfahrungen im Aufbau und der Montage von Leiterplatten sammeln durfte, habe ich mich tiefgehend mit den möglichen Prozessen, Maschinen und Werkzeugen auseinandergesetzt. Dabei habe ich bei mir ein großes Interesse entdeckt, Abläufe zu vereinfachen und effizienter zu gestalten. Ich finde, dass die Luft- und Raumfahrt dabei die Königsdisziplin darstellt, weil hier schon kleinste Optimierungen die größten Auswirkungen zeigen.
Die Baugruppen, die durch meine Arbeit hergestellt werden, verbleiben eine extrem lange Zeit im Weltraum. Es gibt - aktuell - kaum Möglichkeiten diese im Nachhinein zu Reparieren oder Veränderungen vorzunehmen. Das heißt, dass die Qualität und die Zuverlässigkeit stimmen müssen. Bei Haushaltselektronik oder Fahrzeugen ist das hier auf der Erde alles problemlos möglich. Im All gibt es keine Rückrufaktionen. Das hebt das eigene Denken und Handeln auf ein ganz neues Niveau. Es macht mich stolz zu wissen, dass „meine“ Baugruppen irgendwo „da oben“ sind!
Ebenso spannend ist die Internationalität. In der Luft- und Raumfahrt arbeiten so viele Firmen und Organisationen verschiedenster Länder zusammen an den gleichen Raumfahrtmissionen und vermitteln dadurch ein großes Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl.
Als Qualitätsmanagerin in einem Raumfahrtunternehmen ist es meine Aufgabe, sicherzustellen, dass unsere Produkte in der richtigen Qualität ausgeliefert werden. Das ist vor allem in unserer Branche, in der sehr hohe Anforderungen an die Geräte gestellt werden, eine große Herausforderung. Zu meinen Aufgaben gehört es auch, intern kritische Fragen zu stellen und extern die Anforderungen unserer Kunden an Lieferanten weiterzugeben.
Meinen Berufsstart hatte ich im Bereich der Automobilindustrie. Ich habe mich dann gefragt: Will ich das? Für die nächsten Jahre? Als Kind hatte ich viel mit Science-Fiction zu tun und träumte immer davon, dass es schwebende Raumtransporter gibt, wenn ich 35 Jahre alt werde. Das mit dem Schweben hat bisher leider noch nicht geklappt, aber deshalb bin ich in die Branche gekommen. Ich möchte etwas Nachhaltiges hinterlassen.
Meine Arbeit macht mir rundum Spaß. Dabei besonders: Qualität bedeutet für mich das Anschieben von Problemlösung - Motivieren zur Lösung. Wenn ein Problem nachhaltig gelöst werden konnte, dann ist das Qualität und das ist mega!
Als Inbetriebnahmeingenieur überprüfe ich Elektronik, die im Weltraum zum Einsatz kommt, auf die notwendigen elektrischen Eigenschaften und eine korrekte Funktionsweise. Alles muss 100 Prozent zuverlässig funktionieren, da man im Weltall nichts reparieren kann.
Ursprünglich war ich als Ingenieur in der Mikroelektronik tätig. Meine Begeisterung für die Raumfahrt hat mich dann dazu bewogen, meinen Ingenieursgeist für Weltraumthemen einzusetzen und so bin ich zur Jena-Optronik gekommen.
Ich arbeite im Reinraum mit spezieller Reinraumkleidung, zum bestmöglichen Schutz der Geräte vor kleinsten Staubteilchen. Und ich trage bei der Arbeit ein sogenanntes ESD-Schutzband, um die Elektronik vor unerwünschten Entladungen zu schützen. ESD steht für electrostatic discharge, also elektrostatische Entladungen - wie zum Beispiel, wenn man „eine gewischt“ bekommt.
Zu wissen, dass die Geräte, die ich prüfe später mit über 25 000 km/h um die Erde fliegen, zu wichtigen bahnbrechenden Weltraummissionen und zur Zukunft der Menschheit im All beitragen werden, ist der Wahnsinn.
Wie wollen wir als #teamspace zusammenarbeiten?! Was verbindet uns RaumfahrerInnen bei Jena-Optronik?! In unserem Blog geben wir einen kleinen Einblick in den Entstehungsprozess unserer Werte.
Wie sehen die Umwelt- und Klimaverhältnissen in 10, 50 bzw. 100 Jahren aus? Was ist an globaler Mobilität und Kommunikation morgen möglich? Besiedeln die Menschen neue Planeten? Wo sind die Grenzen unseres Universums?
Fragen, die unseres menschlichen Zusammenlebens stark beeinflussen und in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden! Diese Fragen stehen auf der Tagesordnung und verlangen nach Antworten und Entscheidungen.
Unsere Produkte helfen dabei!
Die Anwendungsbereiche sind zahlreich: Neben der exakten Vermessung der Erd- und Meeresoberflächen, die Messung von höchstgenauen globalen Temperaturprofilen spielen vor allem Meteorologie und der Umweltschutz eine große Rolle. Ebenso wie präzise Wettervorhersagen, TV- und Radioempfang, Navigation, die Erkundung unseres Sonnensystems und das Weltalls.
Wir sind Teil von diesen wegweisenden und spannenden Raumfahrtmissionen!
"Nachhaltig leben und arbeiten" ist das Motto der neuen Ausgabe der "Thüringer Erfolgsgeschichten 11" des IWT (Institut der Wirtschaft Thüringens GmbH). Wir stellen darin uns und unser Arbeit vor: "Aus dem Weltall für die Erde" .
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